Identität des Toten ungeklärt / Ermittlungen laufen auf Hochtouren
Leichenfund in Plettenberg: Staatsanwaltschaft ordnet Obduktion an
[Update, 16.19 Uhr] Plettenberg - Die Leiche, die Spaziergänger am Montag unterhalb der Paul-Berge-Hütte in der Jeutmecke in Plettenberg gefunden haben, ist noch nicht identifiziert. Die Staatsanwaltschaft Hagen hat am Dienstag daher die Obduktion der Leiche angeordnet – verbunden mit einer kriminaltechnischen Untersuchung des Gebisses.
Die Identität des gestorbenen, älteren Mannes war auch am Dienstagnachmittag - gut 24 Stunden nach ihrem Fund am Montag gegen 14 Uhr - noch unklar. Fest stand nach der Leichenschau zunächst nur: Es gibt keinerlei Anzeichen für eine Fremdeinwirkung. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, teilte Polizei-Pressesprecher Dietmar Boronowski am Dienstagmorgen auf Anfrage mit.
Bundesweit wurde die Beschreibung des Toten in einer Datei veröffentlicht, so dass sämtliche Polizeistationen Zugriff darauf haben. Indes gilt die Wahrscheinlichkeit als groß, dass der 70 bis 80 Jahre alte Tote aus der näheren Umgebung stammen müsste.
Im Rahmen der Ermittlungen werden beispielsweise durch die Polizei zahlreiche Seniorenwohneinrichtungen in der Umgebung kontaktiert, um herauszufinden, ob dort ein Bewohner seit längerer Zeit nicht mehr gesehen worden ist.
Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswache sowie der Löschgruppen Ohle und Eiringhausen bargen die am Ufer liegende Leiche des Unbekannten am Montagnachmittag.
Da keinerlei Papiere oder persönliche Gegenstände bei dem Toten gefunden worden waren, muss die Identität des Mannes jetzt durch die Polizei ermittelt werden. Auch der Todeszeitpunkt ist völlig offen, er dürfte aber nach den ersten Erkenntnissen der Ermittler schon einige Tage zurück liegen.
So wird der tote Mann beschrieben:
- 70 bis 80 Jahre alt
- schmale Statur
- graue Haare
- braune Winterstiefel
- blaue Jeans
- schwarzer Pullover